Geschichte des Saumagenorden
Die im Jahr 1991 gemeinsam vom damaligen Präsidenten Wilfried Külbs und Ehrensenator Günter Kreckler (†) geborene Idee des Saumagen-Ordens war es, eine Auszeichnung für Persönlichkeiten aus Kultur, Sport, Politik und Wirtschaft zu schaffen, die sich um die Kurpfalz, genauer gesagt, die Rhein-Neckar-Region, verdient gemacht haben. Sie wird in der „närrischen Zeit“ durch die Karneval- und Tanzsport-Gesellschaft Schlotte vergeben.
Der Orden und dessen Verleihung war zunächst vom Stifter Günter Kreckler auf elf närrische Jahre begrenzt. Nach den großen Erfolgen, die diese ersten elf Verleihungen für das Image der KG Schlotte brachten, beschloss die Gesellschaft jedoch, die Serie fortzusetzen und außerdem die Verleihungsmodalitäten dahingehend zu verändern, dass nunmehr auch verdiente Persönlichkeiten geehrt werden können, deren Wirkungskreis oder Herkunft nicht mehr allein auf die Kurpfalz beschränkt sind. Der zwischenzeitlich gebildete neue Sponsorenkreis sowie die Entscheidungsgremien für die Verleihung waren sich einig, ihre Suche nach auszeichnungswürdigen Personen auf das gesamte Bundesgebiet und darüber hinaus auszudehnen.
Bei der Verleihung selbst, die immer während der Karnevalssaison stattfindet, wird ein zünftiges Saumagen-Essen mit dazu passendem Saumagen-Wein gereicht. Ein buntes Rahmenprogramm mit Musik und humorigen Beiträgen begleitet die Verleihungsfeierlichkeiten. Die Ordensform eines gefüllten Saumagens wurde gewählt, um die Pfälzer Spezialität darzustellen, welche in den 90er Jahren auf staatsmännischer Ebene berühmt wurde und die Pfalz in aller Welt bekannt machte.
Der Orden besteht aus Rosenquarz, wiegt ca. 740 Gramm und ist jedes Mal ein Unikat.
In Idar-Oberstein bekommt er den Schliff auf Saumagen-Form.
Er ist verziert mit silbernen Abschnürungen, die an einer Silberkette befestigt sind,
damit der Orden um den Hals getragen werden kann.